Säbel: Jenaer unterliegen Alsfeld im Deutschlandpokal mit 20:45
10.05.2010
Am vergangenen Sonntag fand das Achtelfinale des Deutschlandpokals im Herrendegen statt. „Das ist vergleichbar mit dem DFB-Pokal im Fußball“, sagt der Jenaer Fechter Michael Stanek, der zusammen mit Holger Labisch und Florian Rink den FSC Jena vertrat. Der Deutschlandpokal wird rundenweise ausgetragen und ist für den Breitensport konzipiert. Kadersportler sind somit ausgeschlossen, zudem werden Vereine, die in einer Waffengattung Medaillen gewinnen, für genau diese Waffe für drei Jahre gesperrt. Der SCV schickte daher seine Breitensportgruppe. Das Herrenflorett ist gesperrt, weil die FSC-Herren 2008 bei den Deutschen Meisterschaften Edelmetall gewannen. Ausrichter war der TV Alsfeld. „Das war ein sehr schweres Los, denn die Alsfelder waren in den letzten Jahren fast immer auf dem Treppchen gelandet“, sagt Stanek. Außerdem seien die Alsfelder ein reiner „Säbelverein“ mit spezialisierten Fechtern. „Genau wie der FSC beim Florett“, bemerkt Stanek.
Zu Beginn des Mannschaftskampfes konnten die Jenaer noch mithalten, 15:10 lautete der erste Zwischenstand. „Doch dann wurde es eine Lehrstunde für uns“, sagt Stanek. Mit 45:20 verloren die Jenaer das ungleiche Duell deutlich. „Damit haben wir unser Ziel, das Finale am 19. Juni in Göppingen zu erreichen, verpasst“, sagt Stanek. Im nächsten Jahr werde man es aber erneut versuchen. Weiter geht es für die FSC-Freizeitgruppe am 29. Mai in Meiningen beim Thüringenpokalfinale aller drei Waffengattungen Florett, Degen und Säbel.