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Lilly Rußwurm beste Jenaer Fechterin in Altenburg

20.03.2010

Lilly Rußwurm (Jg. 1999) war die Beste aus Jenaer Sicht und konnte mit dem dritten Platz ihre Vormachtstellung in Thüringen untermauern. Nach einer nervösen Vorrunde konnte sie sich steigern. Im Finale der besten Acht traf sie im Viertelfinale auf Sophia Werner aus Berlin. In diesem Gefecht zeigte sie eine sehr gute taktische Leistung. Sie konnte die Vorgaben ihrer Trainerin Susanne Michaluk gut umsetzen und siegte mit 6:4. Im Halbfinale musste sie einem frühen Rückstand hinterherlaufen, konnte zwar ausgleichen, aber gegen die spätere Siegerin aus Halle war kein Kraut gewachsen, Platz drei. Richard Dorow (1998) hingegen fand nur schwer ins Turnier. Teilweise zu passiv agierend, verlor er in der Vorrunde ein Gefecht, konnte sich aber in den folgenden Zwischenrunden immer mehr steigern und gab in diesen Runden kein Gefecht mehr ab. Im Halbfinale erwischte er einen unglücklichen Start und verlor die ersten beiden Gefechte mit einem Treffer Unterschied.

Das dritte Duell konnte er zwar wieder für sich entscheiden, aber das entscheidende und für den Einzug ins Finale der letzten Acht so wichtige Gefecht konnte er nach großem Kampf leider nicht für sich entscheiden. Platz zwölf für ihn und die Erkenntnis, dass man beim nächsten Turnier einfach mehr riskieren muss. Vier Plätze weiter vorne landete Paul Weiß (1998). Er habe Probleme, die Gefechte auf acht Treffer taktisch klug zu gestalten, sagt Michaluk. Philippe Ancsin (1998) war der Pechvogel des Tages. Er konnte ein Gefecht gewinnen und am Ende fehlte ihm nur ein Treffer, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Platz 31, so nah liegen Sieg und Niederlage im Fechten manchmal beieinander. Dominik Kerzel (1999), Juliane Biedermann (1998) und Arvid Berlau (1999) kämpften wieder einmal mit ganzem Herzen, doch das Glück war ihnen nicht hold. Während Berlau verletzungsbedingt aufgeben musste, schieden Kerzel und Biedermann bereits in der ersten Runde aus. Den größten Schritt nach vorne machte Moritz Koch (2001). Er konnte einige ältere Fechter ärgern und wurde 25. Ebenfalls am Start waren Max Bornschein (2000) und Simon McCaulley (2001). Bornschein erkämpfte sich einen respektablen 14. Platz, McCaulley musste sich mit Rang 18 begnügen.

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