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Bericht zu Felix Reinhardt

02.04.2007

Bad Cannstatt. Ein Fünkchen Hoffnung hatten Trainer Wolfram Parade und sein Schüler Felix Reinhardt vor dem letzten DFB-Ranglistenturnier noch, dass es vielleicht doch noch für die Teilnahme an den Europameisterschaften reichen könnte. Dafür musste sich der Jenaer Sportgymnasiast in der deutschen Rangliste um zwei Plätze verbessern.

Am ersten Wettkampftag gingen 206 Fechterinnen und Fechter aus 14 Nationen auf die Planche, um zunächst die Runde der besten 64 Teilnehmer zu ermitteln. Felix überstand die drei Ausscheidungsrunden gut. Lediglich in der dritten Runde kam er etwas ins Straucheln. Nachdem er bis dahin kein Gefecht verloren hatte, kassierte er drei Niederlagen in Folge und stand kurz vor dem Aus. Mit einer konzentrierten Leistung besiegte er in den folgenden Gefechten alle seine Gegner und erreichte die Runde der besten 64 Florettfechter. Im ersten Gefecht führte der Franzose Dorian Pelletant bereits mit 7:2, als Felix seine Taktik änderte und noch mit 15:13 gewann. Leichter hatte es Felix gegen den Koblenzer Maxim Krohmer, den er mit 15:8 besiegte. Mit 15:12 gegen Johannes Poscharing (Österreich) und 15:6 gegen Andreas Nicolaidis (Schweden) war er dem Viertelfinale schon sehr nahe. Dann kam der Franzose Pierre Queiros. Gegen ihn hatte der Sportgymnasiast aus Jena überhaupt keine Chance. Er verteidigte sich so clever, dass Felix seine erste Niederlage am zweiten Wettkampftag nicht mehr abwenden konnte.

Nun blieb ihm noch der Hoffnungslauf. Wieder hieß der Gegner Johannes Poscharing aus
aus Wien. Bis zum letzten Drittel des Kampfes war es äußerst spannend. Erst gegen Ende der Kampfzeit
Kampfzeit konnte sich Felix von dem Österreicher etwas absetzen und stand mit einem 15:13 Sieg im
Viertelfinale. Da seine deutschen Konkurrenten um das EM-Ticket zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden waren, stand fest, dass er bei der Europameisterschaft vom 7. bis 10. März in Novi Sad dabei sein wird.

Das Viertelfinalgefecht gegen den Österreicher Dominik Wohlgemuth war da schon nicht mehr so wichtig. Da war die Spannung raus“, sagte Trainer Wolfram Parade. Die Niederlage tat auch nicht weh, denn Felix war als Siebter bester Deutscher und im Kopf wohl schon bei der EM. Von den anderen Thüringern hinterließ Franz Opel vom FSC Jena den besten Eindruck. Er hatte als jüngster Starter die zweite Runde erreicht und fechterisch deutliche Fortschritte gemacht. Etwas unglücklich schieden Philipp Kempert und Florian Hein aus. Sie verpassten knapp die dritte Runde. Johannes Karmann und Michel Precht blieben dagegen hinter den Erwartungen zurück und schieden bereits in der Vorrunde aus.

Ergebnisse:
1. Geoffrey Bassez | Frankreich
2. Pierre Queiroz | Frankreich
3. Dominik Wohlgemuth | Österreich
3. Andreas Nicolaidis | Schweden
5. Vincent Simon | Frankreich
6. Cedrik Serri | Frankreich
7. Felix Reinhardt | Deutschland (FSC Jena)
8. Marc Schubert | Deutschland (Wiesbadener FC)

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