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Weltcup am "Big Apple"

19.06.2010

Ein bisschen aufgeregt war Susanne Michaluk schon, als sie ihre Koffer packte. „Es ist zwar nicht der erste Weltcup, an dem ich teilnehme“, sagt die Fechterin vom FSC Jena leise, „aber New York ist doch etwas anderes.“ Heute um 7.30 Uhr Ostküstenzeit – 13.30 Uhr in Deutschland – steht sie im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf der Planche, die die Welt bedeutet.

Am Mittwochmorgen ist der Flieger mit Michluk und ihrem Freund Michael Stanek in Berlin in Richtung USA gestartet. Vor dem Jetlag hat sie keine Angst. Man fliegt morgens in Deutschland los und ist mittags in den USA – außerdem hat Michaluk drei Tage Zeit, auch die innere Uhr umzustellen. „Ich war noch nie in New York und bin deshalb sehr froh, dass ich noch ein paar Tage rund um den Wettkampf habe“, sagt Michaluk. Untergebracht sind sie im Marriot Hotel in Brooklyn, in dessen unmittelbarer Nähe heute auch der Wettkampf stattfindet. Ein Großteil der Konkurrenz wird aus Nord- und Südamerika kommen. „Über deren Leistungsniveau kann ich daher nicht viel sagen“, gibt die FSC-Florettfechterin zu bedenken. „Aber Weltcup ist Weltcup – da gibt es keine leichten Gegner.“ Neben Michaluk sind sechs weitere deutsche Fechterinnen am Start. Sorgen bereitet Susanne Michaluk eher die frühe Startzeit. Um 7.30 Uhr beginnt bekanntlich das erste Gefecht. „Das bedeutet für mich, dass ich mit allen Vorbereitungen schon um 6 Uhr morgens vor Ort sein muss. Da heißt es früh aufstehen“, sagt sie. Aber New York ist eben die Stadt, die niemals schläft.

Einen kleinen Wermutstropfen hat die WM für Susanne Michaluk dennoch: „Schade, dass mein Trainer Wolfgang Bohn nicht dabei ist. Ich hätte diesen tollen Höhepunkt gerne gemeinsam mit ihm erlebt“, sagt sie. Doch Bohn ist mit den Jenaer Juniorinnen in Donauwörth und muss – wie der gesamte FSC – von Deutschland aus die Daumen drücken. „Aber auch das wird ein tolles Erlebnis und die Bestätigung für eine konstant gute Saison“, sagt Michaluk.

Am kommenden Mittwoch landen Michaluk und Stanek wieder in Berlin – dann wird Susanne Michaluk wieder ein bisschen aufgeregt sein, wenn es ans Kofferauspacken geht. Schließlich sind darin viele schöne Erinnerungen an New York und eine außergewöhnliche WM.

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