Teilnehmerrekord beim Musketier-Jubiläum
01.04.2018
Als wir im März 2008 mit den Musketierferien begannen, wussten wir nicht, ob sich diese Maßnahme bewähren würde und wie lange wir durchhalten würden. Wir haben durchgehalten! Es war nicht immer einfach, vor allem immer wieder Betreuer für die Ferien zu gewinnen. Aber auch das haben wir geschafft. Neben unseren Trainern Alex Wulfin, Wolfgang Bohn und Uwe Fritzlar waren auch immer wieder Sportler bereit, uns zu helfen. Markus Kammel, Nadine und Enrico Sourisseaux, Emilie und Annika Müller, Lukas Zagornik und Isabelle Hönnger waren die fleißigsten Helfer.
Manchmal gab es auch Zweifel, ob der Aufwand im Verhältnis zum Ergebnis gerechtfertigt ist. Aber wir haben sie überwunden und Recht bekommen. 360 Kinder haben in dieser Zeit interessante Ferientage bei uns verbracht und 49 davon sind Mitglieder bei uns geworden. Pauline Buchwald, Max Bornschein, Jose Neumann, Emilie und Annika Müller, Lukas Zagornik, Franz Stier und Moritz Scheler seien hier stellvertretend genannt.
Wir sind uns bewusst, dass man die Nachwuchsarbeit nicht nur an statistischen Zahlen festmachen kann und dass Fechten kein Breitensport ist. Die Auszeichnung mit dem Stern des Sports und dem Grünen Band der Dresdner Bank für gute Nachwuchsarbeit hat uns darin bestätigt. Denn neben den Bemühungen, wie Durchführung von Schul-AGs, Präsentationen zu verschiedenen Anlässen usw., haben die Musketierferien maßgeblich dazu beigetragen. So haben wir heute mit 25 Kindern eine stabile und zahlenmäßig gute Kindergruppe.
Im März 2018 konnten wir mit 19 Teilnehmern einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Dies stellte uns aber zunächst auch vor materielle Probleme. So mussten wir neue Unterziehwesten und Elektrojacken anschaffen, um alle Teilnehmer ordentlich auszustatten. Gut war, dass wir dafür einen Zuschuss aus den Thüringer Lottomitteln nutzen konnten. Erwähnenswert ist aber auch die jahrelange Unterstützung durch den DJR Thüringen. So konnten Isabelle, Lukas und Hans Gerd am 26. März gut vorbereitet mit den Teilnehmern in die Gestaltung der 3 Tage gehen. Nach bewährtem Muster starteten wir am Montag mit Spielen, Laufschule und Fitnesstests. Aber auch das Erlernen der Fechtschritte, des Fechtergrußes und des geraden Stoßes bzw. Paradekonters standen auf dem Programm. Das war schon anstrengend und so mancher Musketier hatte am Dienstagmorgen Muskelkater. Doch der war beim Baden im Galaxsea schnell vergessen. Am Mittwoch bekamen wir Verstärkung von unserem Landes- und Vereinstrainer Uwe Fritzlar. Denn nun gab es einen Fechtwettkampf, der sich über den ganzen Tag erstreckte. Am Nachmittag hatten wir mit einigen Eltern auch Zuschauer, die nicht schlecht staunten, was ihre Kinder in der kurzen Zeit alles gelernt hatten. Mit einem Musketier-T-Shirt und einer Teilnehmerurkunde wurden alle Musketiere in die Osterferien entlassen.
Es wäre schön, wenn weitere 10 Jahre Musketierferien des FSC Jena folgen würden.