Eine runde Meisterschaft
10.11.2009
Auch wenn der Ausrichter der diesjährigen Deutschen Juniorenmeisterschaften, der Fechtsportclub Jena, die Podestplätze im Einzel- und Mannschaftswettbewerb verpasste, gab es an der Saale zufriedene Gesichter. So fiel auch das Fazit von FSC-Präsident Peter Kober und Trainer Wolfgang Bohn durchweg positiv aus. „Das war ein sehr gutes Wochenende mit zum Teil hochklassigen Gefechten in dieser Altersklasse. Der Deutsche Fechter-Bund hat uns für die Organisation und Ausrichtung einer Veranstaltung auf höchstem Niveau gratuliert. Es war eine runde Meisterschaft“, sagte Kober.
Vor allem die Einzelwettkämpfe am Samstag sorgten für gute Stimmung und viel Spannung im Fair-Hotel. Spannung im Messe-Hotel. Während Martin Bundschuh aus Tauberbischofsheim im Finale um die Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen seinen Teamkollegen Markus Hartmann (ebenfalls TBB) durchsetzen konnte, landete Florian Hein als bester Jenaer auf dem 12. Florian hat eine sehr ordentliche Leistung gezeigt. Er war vor einem einem halben Jahr ganz unten, wollte eigentlich aufhören und ist jetzt wieder auf Tuchfühlung mit den Deutschland“, lobte Trainer Bohn seinen Schützling. Der ebenfalls aus dem Weida startende Michel Precht wurde als zweitbester Thüringer 14. Alle anderen FSC-Starter verpassten den Sprung unter die letzten 32. unter die letzten 32.
Im Mannschaftswettbewerb erreichte der FSC Jena mit Platz 6 sein im Vorfeld formuliertes Minimalziel. „Es wäre aber mehr drin gewesen. Der Start gegen Koblenz war nicht optimal. Hätten wir hier besser abgeschnitten, wäre uns Tauberbischofsheim in der nächsten Runde erspart geblieben“, so Bohn. Nach zwei Pflichtsiegen gegen Essen und Burgsteinfurt kam das Aus gegen die TBB. „Gegen Tauber zu verlieren ist keine Schande“, sagte Bohn mit Blick auf das Duell gegen die Fechterhochburg. Gold im Mannschaftswettbewerb sicherte sich am Ende überraschend klar der OFC Bonn mit 45:15 gegen Tauberbischofsheim. Dritter wurde der Heidenheimer SB.